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Steuer-News | Unternehmer-News

Anstellung von Ärzten in Ordinationen und Gruppenpraxen nunmehr möglich

Stand: 1. Juli 2019
Die steuer- und sozialversicherungsrechtliche Einstufung von Ärzten, die in Ordinationen oder Gruppenpraxen mitarbeiten, birgt Unsicherheiten, da im Rahmen von Prüfungen der lohnabhängigen Steuern und Abgaben immer wieder das Vorliegen eines Dienstverhältnisses bejaht wird und als Folge Dienstgeberbeiträge (LSt, DB, DZ, KommSt) nachzuzahlen sind. Dazu kam bislang die berufsrechtliche Problematik, dass die Anstellung von Ärzten in Ordinationen oder Gruppenpraxen gesetzlich nicht vorgesehen war. Aufgrund einer Änderung des Ärztegesetzes ist nun aber die Anstellung von Ärzten im Rahmen eines echten Dienstverhältnisses unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Beitrag lesen

Finanzstrafrecht: Angestellte als Beitragstäterin durch Mitwirkung an „Schwarzumsätzen“

Stand: 1. Juli 2019
Die Beihilfe zu einer strafbaren Handlung (Abgabenhinterziehung) ist jede Tätigkeit, die dahin zielt, die Ausführung der späteren Straftat eines anderen zu fördern. Als Beitragstäter kommt in Betracht, wer die Abgabenhinterziehung (durch einen anderen) ermöglicht, erleichtert, absichert oder sonst wie fördert (Mitwirkung an „Schwarzumsätzen“). Der Tatbeitrag kann durch physische oder psychische (intellektuelle) Unterstützung, somit durch Rat oder Tat, geleistet werden. Jede, auch die geringste Hilfe, welche die Abgabenhinterziehung fördert und bis zur Vollendung wirksam bleibt, ist ein ausreichender (strafbarer) Tatbeitrag. Beitrag lesen

Wann liegt bei Vermietung einer Immobilie an einen Gesellschafter eine verdeckte Gewinnausschüttung vor?

Stand: 1. Juli 2019
Schafft eine Kapitalgesellschaft eine Immobilie an (oder errichtet diese) und vermietet diese an ihren Gesellschafter, so prüft die Finanz regelmäßig, ob diese Vorgänge auch einem Fremdvergleich standhalten. Ist dies nicht gegeben, so kann unter anderem eine steuerpflichtige verdeckte Gewinnausschüttung beim Gesellschafter festgestellt werden. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat nun auf Basis einiger Urteile des Verwaltungsgerichtshofes seine Rechtsansicht zu dieser Thematik in einer eigenen Information veröffentlicht. Wir haben die wesentlichen Aussagen für Sie zusammengefasst: Beitrag lesen

Kontrollieren Sie den IBAN vor Ihrer nächsten Überweisung an das Finanzamt!

Stand: 1. Juli 2019
Seit dem Jahr 2013 wurde der Republik Österreich für den Kontenkreis 5.xxx.xxx (Bundeskonten) die Bankleitzahl 01000 und der BIC BUNDATWW zugewiesen. Dazu zählen auch die Finanzamt-Konten. Eine nicht unerhebliche Anzahl von Überweisungen wird allerdings nach wie vor an das Finanzamt-Konto mit „alter“ IBAN ATXX 6000 0000 05XX XXXX (BIC OPSKATWW) durchgeführt. Ab Anfang Juli 2019 werden stufenweise mit alter IBAN beauftragte Überweisungen nicht mehr angenommen und angewiesene Einzahlungen rücküberwiesen. Beitrag lesen

LBG Österreich auf Wachstumskurs. Digitalisierung als Wachstumstreiber. Eröffnung eines weiteren Standortes in Wien.

Stand: 1. Juli 2019
25 % mehr Mitarbeiter/innen als noch vor 5 Jahren. LBG eröffnet weiteren Standort in Wien-Donaustadt. Großes Interesse an digitaler kaufmännischer Organisation. Bedeutende Marktstellung in der Beratung der mittelständischen Wirtschaft in Österreich. Beitrag lesen

Fallfrist 30.6.2019 – Vorsteuererstattung aus Drittländern

Stand: 27. Mai 2019
Österreichische Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, können sich unter bestimmten Voraussetzungen auch Vorsteuern, die außerhalb Österreichs angefallen sind, erstatten lassen. Die Frist für die Rückerstattung der im Jahr 2018 in Drittländern angefallenen Vorsteuern läuft am 30. Juni 2019 aus. Beitrag lesen

GmbH-Gründung: „klassisch“, „vereinfacht“ oder „digital“

Stand: 27. Mai 2019
Seit dem 1.1.2019 wurde für die GmbH-Gründung insoweit eine Erleichterung geschaffen, als es nicht mehr zwingend notwendig ist, dass die Gründer bzw. Gesellschafter persönlich vor dem Notar erscheinen. Die Gründung kann nunmehr auch „digital“ per „Fern-Notariatsakt“ erfolgen. Mit Inkrafttreten des Elektronischen Notariatsform-Gründungsgesetzes (ENG) zum 1.1.2019 stehen daher insgesamt 3 Varianten, eine GmbH zu errichten, zur Verfügung: Beitrag lesen

Abgabenhinterziehung: Jeder, der mitmacht oder mithilft, kann bestraft werden!

Stand: 27. Mai 2019
Ein aktuelles finanzstrafrechtliches BFG-Erkenntnis zeigt deutlich: Wer einen Täter dabei unterstützt, dazu bestimmt oder daran mitwirkt, eine Abgabenhinterziehung zu begehen, wird selbst zum Täter und kann auch entsprechend seiner eigenen Schuld bestraft werden. Dies betrifft nicht nur Unternehmer, Geschäftsführer, Gesellschafter, Familienmitglieder oder Berater, sondern z.B. auch MitarbeiterInnen, die sich „einspannen“ lassen – wie das Bundesfinanzgericht (BFG) im folgenden Fall festgestellt hat: Beitrag lesen

Steuerfalle: Verkauf von mehreren Wohnungen als private Immobilienveräußerung oder gewerblicher Immobilienhandel?

Stand: 27. Mai 2019
Die Frage, ob Immobilienveräußerungen (wie etwa der Verkauf von mehreren Eigentumswohnungen) private Grundstücksveräußerungen darstellen oder im Rahmen eines gewerblichen Grundstückshandels erfolgen, ist an unterschiedliche steuerliche Konsequenzen geknüpft und kann für den Steuerpflichtigen – abhängig von den Umständen des Einzelfalles – zu steuerlichen Nachteilen führen. „Grundstück“ ist hier als steuerlicher Begriff zu verstehen, der Immobilien unterschiedlichster Art – nicht nur Grund und Boden – umfasst. Beispielsweise der Verkauf mehrerer Wohnungen bedarf daher aus steuerlicher Sicht einer sorgfältigen Planung. Beitrag lesen

Schaden aus einem Diebstahl ist keine steuerliche Betriebsausgabe, wenn dieser nicht ausreichend bewiesen ist

Stand: 27. Mai 2019
Erwachsen einem Unternehmer finanzielle Einbußen dadurch, dass sich ein Angestellter durch Diebstahl, Veruntreuung etc. widerrechtlich bereichert, so sind diese als steuerliche Betriebsausgabe anzuerkennen. Allerdings hat der Steuerpflichtige alle ihm zumutbaren Maßnahmen zu ergreifen, um durch deliktische Handlungen verursachte Minderungen seines Betriebsvermögens und damit des steuerpflichtigen Gewinnes hintanzuhalten oder durch Ersatzansprüche auszugleichen sowie den behaupteten Sachverhalt auch zumutbar zu beweisen. Beitrag lesen