Steuer-News | Unternehmer-News

Meldepflicht für Einkünfte aus land- und forstwirtschaftlichen Nebentätigkeiten bis 30. April 2025

Stand: 25. März 2025
Für Einnahmen aus land- und forstwirtschaftlichen Nebentätigkeiten besteht eine gesonderte Beitragspflicht in der Sozialversicherung. Betriebsführende, die auch land- und forstwirtschaftliche Nebentätigkeiten verrichten, müssen die daraus erzielten jährlichen Bruttoeinnahmen (brutto = inkl. Umsatzsteuer und ohne Berücksichtigung von Ausgaben) bis spätestens 30. April des folgenden Jahres an die Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) melden. Erfolgt die Meldung der aus den ausgeübten Nebentätigkeiten erzielten Einnahmen an die SVS nicht fristgerecht, wird ein Beitragszuschlag im Ausmaß von 5 % des gesamten nachzuzahlenden Beitrages vorgeschrieben. Beitrag lesen

Gemeinnützige Vereine: Förderung der Allgemeinheit als Voraussetzung für steuerliche Begünstigung – Check ist empfehlenswert

Stand: 25. März 2025
Das österreichische Steuerrecht sieht für Vereine, die gemeinnützigen Zwecken dienen, besondere Begünstigungen vor. Diese steuerlichen Begünstigungen haben ihre Begründung darin, dass diese Vereine Aufgaben im öffentlichen Interesse übernehmen. Vereine sind jedoch lediglich dann als gemeinnützig einzustufen, wenn sie bestimmte Zwecke verfolgen, deren Erfüllung die Allgemeinheit fördern. Ob die Förderung der Allgemeinheit und damit die Gemeinnützigkeit bei einem die Steuerbegünstigung in Anspruch nehmendem Verein tatsächlich gegeben ist, sollte generell und auch im Vorfeld eines Antrags auf Spendenbegünstigung geprüft werden. In diesem Zusammenhang sind insbesondere auch die Statuten hinsichtlich begünstigungsschädlicher Bestimmungen zu evaluieren. Weiters ist wichtig, dass es nicht nur auf formvollendete Statuten ankommt, sondern das tatsächliche Vereinsgeschehen damit in Einklang steht. Mit detaillierten Überprüfungen durch die Finanzverwaltung ist zu rechnen. Beitrag lesen

Hotellerie: Umsatzsteuer bei Entgelten im Zusammenhang mit Stornos und No-Shows

Stand: 25. März 2025
Werden gebuchte Hotelzimmer kurzfristig storniert oder ohne vorherige Stornierung nicht in Anspruch genommen (sog. „No-Shows“), werden idR Stornogebühren fällig bzw. die gebuchten, aber nicht in Anspruch genommenen Zimmer den ausgebliebenen Gästen in Rechnung gestellt. Abhängig vom Grad der bereits erfolgten Leistungserbringung seitens des Tourismusunternehmens wird bei der in Rechnung Stellung des ungenützten Zimmers Umsatzsteuer fällig oder nicht. Wir haben die Unterschiede hinsichtlich der zu verrechnenden Umsatzsteuer samt allfälliger Rechnungskorrektur kompakt für Sie zusammengefasst. Beitrag lesen

Arbeitgeberberatung | Personalverrechnung:
Wann muss eine ZKO-Meldung erfolgen?

Stand: 25. März 2025
Umfassende Meldepflichten bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte in Österreich: Werden Arbeitskräfte aus dem EU-/EWR-Raum oder der Schweiz nach Österreich entsandt oder überlassen, so ist das vor Ort in Österreich eingesetzte Personal verpflichtend vor Tätigkeitsbeginn elektronisch der Zentralen Koordinationsstelle für die Kontrolle der illegalen Beschäftigung zu melden. Wird die Meldung gar nicht oder fehlerhaft erstattet, so drohen Strafen bis zu € 20.000. Beitrag lesen

Ärztliche Leistungen im Ausland – Betriebsstätte nicht ausgeschlossen

Stand: 25. März 2025
Erbringen in Österreich ansässige Ärztinnen bzw. Ärzte auf selbständiger Basis Behandlungsleistungen im Ausland, so kann dies steuerliche Konsequenzen im Ausland in Form der Begründung einer ertragsteuerlichen Betriebsstätte nach sich ziehen. Beitrag lesen

Unternehmensnachfolge: Optimierung der Steuerbelastung bei Übergaben innerhalb der Familie

Stand: 27. Februar 2025
Die Übergabe eines Betriebs auf die nächste Generation ist für die Beteiligten häufig eine große Herausforderung. Neben betriebswirtschaftlichen und zivilrechtlichen sind auch steuerrechtliche Überlegungen von besonderer Bedeutung. Durch eine rechtzeitige Planung der Übergabe kann die jeweilige Steuerbelastung optimiert werden. Ausgewählte wichtige Punkte haben wir für Sie überblicksartig dargestellt. Beitrag lesen

Führt die vorzeitige Beendigung einer Vermietung zur Liebhaberei?

Stand: 27. Februar 2025
Wird eine Vermietung vor Erreichen eines Gesamtüberschusses beendet, so stellt sich die Frage, ob diese in der Folge als Liebhaberei zu qualifizieren ist oder ob hier nicht dennoch eine Einkunftsquelle vorliegen kann. Beitrag lesen

Arbeitsplatz beim Kunden: Keine steuerfreien Reiseaufwandsentschädigungen

Stand: 27. Februar 2025
Werden Dienstnehmerinnen oder Dienstnehmer ständig in den Räumlichkeiten einer Kundin bzw. eines Kunden tätig und verfügen dort quasi über einen dauerhaften Arbeitsplatz, so stellt sich im Rahmen der Lohnabrechnung mitunter die Frage, ob allenfalls auszubezahlende Reiseaufwandsentschädigungen hier noch steuerfrei behandelt werden können. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat sich jüngst dieser Fragestellung gewidmet und bestätigt, dass bei Tätigkeiten mit einem festen (auswärtigen) Arbeitsplatz keine Möglichkeit besteht, Reiseaufwandsentschädigungen steuerbefreit zur Auszahlung zu bringen. Beitrag lesen

Bundesfinanzgericht zur Geschäftsführerhaftung bei Insolvenz und fehlendem Entlastungsnachweis

Stand: 27. Februar 2025
Grundsätzlich haften Geschäftsführer einer GmbH nicht automatisch für Verbindlichkeiten der Gesellschaft, sondern nur dann, wenn gesetzliche Vorschriften dies ausdrücklich vorschreiben oder der Geschäftsführer seinen Sorgfaltspflichten nicht ordnungsgemäß nachkommt. Dies gilt auch für den Fall der Krise bzw. Insolvenz der Gesellschaft. Das Bundesfinanzgericht (BFG) hat in einem aktuellen Erkenntnis festgehalten, dass Geschäftsführer unter den obigen Voraussetzungen aber auch für Abgaben haften, die bereits vor der Insolvenz der GmbH fällig waren, jedoch erst nach Eröffnung der Insolvenz durch das Finanzamt festgesetzt werden. Beitrag lesen

Tabaksteuerpflicht von Hanfblüten und Anwendbarkeit des Tabakmonopolgesetzes als Konsequenzen eines jüngsten VwGH-Erkenntnisses

Stand: 27. Februar 2025
Der Verwaltungsgerichtshof hat in einem kürzlich veröffentlichten Erkenntnis (VwGH Ro 2024/16/0006) klargestellt, dass getrocknete Hanfblüten, die kein Suchtgift sind - mit einem THC-Gehalt von nicht mehr als 0,3 Prozent - der Tabaksteuer unterliegen. Aus der Tabaksteuerpflicht ist abzuleiten, dass solche Hanfblüten in den Anwendungsbereich des Tabakmonopolgesetzes fallen. Nach dem Tabakmonopolgesetz dürfen grundsätzlich nur Trafiken dem Monopol unterliegende Waren an Konsumentinnen und Konsumenten verkaufen, Hanfshops daher nicht. Nachstehend finden Sie die sich daraus laut einer aktuellen BMF-Aussendung ergebenden Konsequenzen. Beitrag lesen