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Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor Internet-Betrügern, die mittels gefälschter Emails zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordern

Stand: 7. Mai 2020

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger sowie Wirtschaftsbeteiligte versendet werden. Die betrügerischen E-Mails enthalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten. Zum Erhalt der Rückerstattung muss die Transaktion über den erhaltenen Link genehmigt werden. Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Internet, im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Als Absenderadresse scheint „finanzOnline@bmf.gv.at“ auf. Dies ist keine gültige Mailadresse des BMF! Das BMF empfiehlt, die Email sofort zu löschen!

Wortlaut des Phishing-Mails
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Betreff: Mitteilung von FinanzOnline

Sehr geehrte FinanzOnline-Teilnehmerin, sehr geehrter FinanzOnline-Teilnehmer,

Ihre Steuerrückerstattung von 1.850 EUR wurde zurückerstattet.
Klicken Sie einfach auf <Link zur Phishing-Seite> und genehmigen Sie diese Transaktion.

Hinweis: Diese Nachricht wurde automatisiert erstellt. Bitte antworten Sie nicht darauf.

Freundliche Grüße
Ihr Finanzamt
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Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die enthaltenen Informationen falsch sind. Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert die Abgabepflichtigen niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Daher gilt:
Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.

  • Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
  • Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!
  • Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten, wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
  • Das BMF empfiehlt, solche Emails sofort zu löschen!

Stand: 7.5.2020 | LBG 

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